Politisch fragwürdig
Kinderfreie Frau, kennst du das System der Schweiz um dich für deine Anliegen stark zu machen?
Ein paar Gedanken für dich.
Ist der Feminismus mit all seinen familienfreundlichen Forderungen mit der kinderfreien Frau vereinbar?
Wie wirkt sich die aktuelle Familienpolitik mit Forderung von bezahlten Kitaplätzen, bezahlte Mutter-/Vater-/Elternzeit, Vereinbarkeit Familie und Beruf, Privilegien der Mütter am Arbeitsplatz etc. auf die gesellschaftliche Position der Frau ohne Kind aus?
Warum ist die Ehe für Alle ein Nachteil für kinderfreie Einzelmenschen?
Die kinderfreie Frau steht häufig solidarisch unkritisch für Anliegen und Forderungen der (Ehe-)Frau mit Kind und Familien ein. Sie vernachlässig dadurch ihre eigenen Anliegen, respektive bringt den Mut nicht auf, diese konstruktiv-kritisch zu äussern. Die Forderungen von kinderfreien Menschen sind nicht primär gegen die Familie aber sie zeigen das Gefälle von Familie und Einzelmensch ohne Kind auf.
Die Politik kommuniziert häufig von der Frau, meint aber damit Mütter und Ehe-/Beziehungsfrauen, was somit eine Vernachlässigung und Unsichtbarkeit der Frau ohne Kind zur Folge hat.
Ich bin der Befürchtung, dass Frau ohne Kind soweit sozialisiert ist, dass sie die Familie/Mutter nicht kritisieren darf und schadet so sich selbst.
Wie können wir kinderfreie Frauen unsere Stimme in der Politik erheben und Forderungen stellen?